Beruflich habe ich öfter in Düsseldorf zu tun, und ich muss sagen, dass ich mich eigentlich immer auf den Trip freue. Wenn ich Zeit habe, fahre ich ab Basel mit der Bahn am Rhein entlang. Dann lasse ich mich mit dem Taxi Bern nach Basel chauffieren. Als Stammkunde bekomme ich einen guten Preis und kann die Kosten über die Firma abrechnen, weil ich meine Geschäftsreisen in aller Frühe antrete. Meistens aber bringt mich das Taxi nach Belp zum Flughafen.

Der Airport Düsseldorf ist der drittgrösste Flughafen in Deutschland und liegt nur sechs Kilometer von der Innenstadt entfernt. Also bin ich schnell in meinem Lieblingshotel, das aus drei Gebäuden besteht. Meistens komme ich in einem der beiden Altbauten unter, manchmal nehme ich auch erst einen meiner Termine in der Modestadt wahr und checke später ein. Mit den Geschäftspartnern geht es abends auch häufig auf die Piste, bevorzugt an den „längsten Tresen der Welt“, wie die Altstadt genannt wird. Hier reiht sich Kneipe an Kneipe, und man trinkt obergäriges Altbier (schmeckt!) und isst „Halve Hahn“, eine Käsesemmel. Beim Bummeln über die Ratinger Strasse werden verschiedene Traditionslokale nicht ausgelassen, in denen sich der rheinische Sinn für fröhliche Geselligkeit hautnah miterleben hat.

Habe ich hingegen Zeit für mich allein, zieht es mich eher auf die Rheinpromenaden oder in das neue Szeneviertel Medienhafen, das geprägt ist von den Bauten des renommierten Architekten Frank Gehry.

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